Anmeldung Symposium 2019

Symposium 2019

bis zum 25.03.2019 mittels Anmeldeformular (unten) erbeten

Bitte geben Sie für die Teilnehmerliste Ihren Namen, Vornamen, Titel, Adresse,
Email-Adresse, Ort und Telefonnummer und ggf. Ihren Beruf an.

TAGUNGSGEBÜHR

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder des Instituts für Konfliktforschung e.V. und des Vereins Deutsche Strafverteidiger e.V.

115,00 € (für Mitglieder)
165,00 € (für Nichtmitglieder)
55,00 € (für Referendare/innen)

Im Preis enthalten ist der Tagungsband des Symposions 2019. Bei Absagen bis zum 2.4.2019 wird die Gebühr zu 100 % erstattet, ab dem 3.4.2019 zu 50 %.

KONTOVERBINDUNG

Institut für Konfliktforschung e.V., Hamburger Sparkasse,
IBAN: DE56 2005 0550 1043 2246 15, BIC: HASPDEHHXXX

Das Symposium ist eine anerkannte Fortbildungsveranstaltung für
Rechtsanwälte/innen (10 ZSt),
Ärzte/Ärztinnen (voraussichtlich 14 Punkte),
Psychotherapeuten/innen (voraussichtlich 12 Punkte),
und forensische Psychiater/innen (entsprechend Ärztekammer).

Das 48. Symposium des Instituts für Konfliktforschung e.V. und des
Vereins Deutsche Strafverteidiger e.V. Frankfurt am Main, hat das Thema

Gefährder im Rechtsstaat – Gefährdungen des Rechtsstaats

Sicherheitsrechtliche, kriminalpolitische und psychowissenschaftliche Dimensionen

und findet statt im Benediktinerkloster,
56653 Maria Laach, Am Laacher See

Samstag, den 6. April und am Sonntag, den 7. April 2019

Wir freuen uns auf Sie!

Download (PDF, 1,6 MB) Programm-Flyer 2019

Das Programm 2019

Samstag, 6. April 2019

13:00 h
BEGRÜSSUNG: DR. HERIBERT WAIDER, Düsseldorf
Rechtsanwalt, Vorstand Deutsche Strafverteidiger e.V.

13:15 h
EINFÜHRUNG INS TAGUNGSTHEMA: PROF. DR. NORBERT KONRAD, Berlin
Psychiater, Vorsitzender des Instituts für Konfliktforschung e.V.

13:30 h
LEA VOIGT, Bremen
Fachanwältin für Strafrecht; Vorsitzende des Ausschusses für Gefahrenabwehrrecht des DAV
Gefährder im Rechtsstaat: Die Büchse der Pandora
Zur Entwicklung des Polizeirechts in Bund und Ländern

14:30 h
PD Dr. ASTRID ROSSEGGER, Zürich
Fachpsychologin für Rechtspsychologie, Amt für Justizvollzug
Wer sind die Gefährder*innen?
Definitionen, Detektionen, Dimensionen: OFA, RISKANT, TARGET u.Ä.

15:30 h – Kaffeepause

16:00 h
ERIC TÖPFER, Berlin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Menschenrechte,
Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa
Sicherheitshalber Diskriminierung?
Racial Profiling und andere Formen des selektiven Erkennungsdienstes

17:00 h
Prof. Dr. MICHAEL JASCH, Duisburg
Rechtswissenschaftler, Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW, Fachbereich Polizei
Verpolizei(recht)lichung des Strafrechts
Gefahrenabwehr als Kriminalpolitik?

18:00 h
MATTHIAS HEEDER, Hamburg, Journalist, Schriftsteller und Filmemacher
„PRE CRIME-Society?“
Von Science Fiction (Minority Report) zur sicherheitsrechtlichen Realität (Predictive Policing) mit gleichnamigem Film und dessen Macher Matthias Heeder, Hamburg

Diskussion mit Dr. TOBIAS KNOBLOCH, Berlin, Technologieberater, Capgemini

ca. 19:30 h – Ende

Sonntag, 7. April 2019

09:00 h
Prof. Dr. GRITT BEGER, Berlin
Professur für Staats- und Verwaltungsrecht, Hochschule für Wirtschaft und Recht,
FB 5 Polizei und Sicherheitsmanagement
Nicht zu unterbindender Unterbindungsgewahrsam
„Verhaften Sie die üblichen Gefährlichen“: Guantanamoisierung der Sicherheitspolitik?

09:45 h
Dr. habil. NILS ZURAWSKI, Hamburg
Soziologe, Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg
Auf dem Weg zu Bewegungsbildern
Überwachung per Video, GPS und Fußfessel: was macht das mit den Überwachten?

10:30 h
Prof. Dr. ANDREAS MOKROS, Hagen
Psychologe, Fernuniversität Hagen: Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik und Beratung
Der ‚Psychopath‘ als Gefährder
Ein gefährliches Konzept?

11:15 h – Kaffeepause

11:45 h
Prof. Dr. MOHAMAD EL-GHAZI, Trier/Bremen
Vertretungsprofessur für Strafrecht, Universität Trier
Ausweitungen des Staatsschutzstrafrechts
Kriminalisierung sozialadäquaten Verhaltens

12:45 h
Prof. Dr. HELMUT POLLÄHNE, Bremen
Rechtsanwalt; Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Konfliktforschung
Ungefährlichkeitsvermutungen als Ausweg?
Wider den Prozess der Perikularisierung

ca. 14:00 h – Ende